Rückwärts ist 5 mal sicherer!

Warum sollte man eine Beratung im Fachhandel machen?
Nicht jeder Sitz passt in jedes Auto und nicht jedes Kind in jeden Kindersitz. Hat das Auto Staufächer? Gibt es Füllstücke? Was sagt mein Autohandbuch wo ein Sitz stehen darf? Darf ein Sitz überall installiert werden?
 Das sind unter anderem Fragen bei denen wir helfen können.
Aber warum Rückwärts? Früher ging es ja auch vorwärts und wir haben es überlebt! Und wohin mit den  Beinen? Das Kind sieht doch überhaupt nix!
Kennen Sie diese Argumente? 

 

Der Kopf eines Kleinkindes macht 25% seines Gesamtgewichts aus. Bei einem Unfall in vorwärtsgerichteten  Kindersitz sind die Nackenbelastungswerte zwischen 350-500kg! 

Das gleicht einem Sturz aus dem 3. Stock! Der Oberkörper des Kindes wird von den Gurten gehalten und nur der Kopf schnellt mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs nach vorne. Dies kann schwerste Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall tödlich. Bei einem rückwärtsgerichteten Kindersitz sind die Belastungswerte auf den Nacken zwischen 40-80kg. Der Oberkörper und der Kopf werden hier in den Sitz gedrückt und die Energie auf den Nacken so minimiert.

 

 


Aber wie ist es nun mit der Sicht? Stellen Sie sich mal vor, Sie sitzen auf der Rückbank, was sehen Sie? Eigentlich nicht viel, da der Beifahrersitz vor Ihrer Nase ist. Und alles was man aus dem Seitenfenster sieht, rauscht viel zu schnell an den Augen vorbei. Jetzt drehen Sie sich mal um. Was sehen Sie da? Richtig, die komplette Sicht aus der Heckscheibe und Sie können alles viel länger beobachten.
Und die Beine? Nun stellen Sie sich vor, Sie sitzen auf einem Barhocker und die Beine baumeln runter. Ziemlich unangenehm oder?  Beine abstellen ist viel gemütlicher und für die Hüftentwicklung sogar sehr gut. 
Ein Reboarder passt nicht ins Auto? 
Es gibt für jedes Auto den passenden Sitz. Wussten Sie, dass ein nach vorne gerichteter Kindersitz einen Mindestabstand von 55cm zum Vordersitz benötigt? Genau den selben Platz nimmt ein Reboarder ein.